Wenn die Haut um Hilfe ruft ...

Das Hand-Fuß-Syndrom (HFS) als Nebenwirkung bei Chemotherapie

 

 

Sie erhalten in Kürze ein Krebsmedikament, bei dem ein sogenanntes "Hand-Fuß-Syndrom" als Nebenwirkung auftreten kann?

Dabei röten sich Hände und Füße - sie können auch schmerzen und anschwellen. Einige Maßnahmen können Ihnen helfen, diese Beschwerden zu vermeiden oder abzuschwächen.

Mit der onkologisch-kosmetischen Fußpflege werden die individuellen Bedürfnisse erfasst und umgesetzt.

Man weiß heute, dass bei einigen Zytostatika das HFS Syndrom wahrscheinlicher ist als bei anderen Mitteln. Auch hängt es davon ab, wie hoch die Dosierung ist und ob verschiedene Mittel gleichzeitig verabreicht werden.

Hier kann ich in Zusammenarbeit mit der Firma desiderm GmbH  schon vor dem ersten Chemozyklus die Haut auf diese Behandlung vorbereiten.

 

Aber auch während eines Chemozyklus kann das HFS deutlich abgemildert werden.

Gerne unterstütze ich Sie in dieser schwierigen Zeit.

 

 Kontaktieren Sie mich - gemeinsam meistern wir das.

 


Was ist das Hand-Fuß-Syndrom?

 

Das Hand-Fuß-Syndrom bezeichnet eine schmerzhafte Rötung und Schwellung an den Handinnenflächen und Fußsohlen. Weitere Anzeichen können Gefühlsstörungen wie Taubheit, Kribbeln oder Brennen sein. Auch Finger- und Fußnägel sind manchmal betroffen. Sie können sich lockern oder sogar abgehen. Ob und wie stark die Beschwerden auftreten, hängt von der Art des eingesetzten Medikaments ab, aber auch von der Dosis und der Behandlungsdauer.  Das Risiko ist erhöht, wenn zwei Krebsmittel kombiniert werden.

 

Quelle: https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Leitlinien/Supportivtherapie/Hand-Fuss-Syndrom_Merkblatt_01.pdf

 

 

Welche Formen gibt es?

 

Das Hand-Fuß-Syndrom kann unterschiedlich ausgeprägt sein. Fachkräfte unterscheiden drei Schweregrade. Meist verläuft es mild. Die Haut ist nur leicht gerötet und geschwollen, die Haut ist empfindlicher. Bei einem schweren Verlauf bilden sich an Händen und Füssen Hautveränderungen wie feuchte Schuppen oder Blasen. Das kann sehr schmerzhaft sein und Ihren Alltag sehr einschränken.

Die Beschwerden heilen nach und nach innerhalb weniger Wochen  wieder ab, sobald die Behandlung mit Zytostatika beendet ist.

 

 

Quelle: https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Leitlinien/Supportivtherapie/Hand-Fuss-Syndrom_Merkblatt_01.pdf

 

Was kann ich tun, um meine Hände und Füße zu schützen?

  • Vermeiden Sie möglichst Reibung, Hitze und Druck z.B. durch Heben und Tragen schwerer Lasten, längere Spaziergänge oder drückende Schuhe. Wenn Sie Ihre Beine hochlagern, können Sie Ihre Füße entlasten
  • Benutzen Sie keine scharfen Reinigungsmittel oder Desinfektionsmittel. Bei längerem Kontakt mit Wasser, etwa beim Geschirrspülen, sollten Sie Baumwollhandschuhe und darüber  wasserfeste Schutzhandschuhe tragen
  • Sie sollten Ihre Hände und Füße mehrfach täglich mit speziellen Cremes pflegen. Diese sollten bestimmte Kriterien erfüllen und fachgerecht aufgetragen werden damit diese gut wirken können
  • Bei einigen Krebsmedikamenten können Sie während der Infusion Ihre Hände und Füße kühlen z.B. mit einem Kühlkissen - auch wenn Sie schon ein HFS (Hand-Fuß-Syndrom) haben sind pflegende Maßnahmen hilfreich

https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Leitlinien/Supportivtherapie/Hand-Fuss-Syndrom_Merkblatt_01.pdf