Eingewachsener Nagel

Unguis incarnatus

 

Eingewachsene Nägel sind häufig, vor allem an den großen Zehen. Der Nagel wächst dabei in die Haut, die ihn seitlich begrenzt. Die betroffene Stelle entzündet sich und schmerzt.

Fachleute bezeichnen einen eingewachsenen Nagel auch als Unguis incarnatus oder Onychocryptosis.

Zu enge Schuhe, starke Schweißbildung und falsches Schneiden der Nägel können eingewachsene Zehennägel begünstigen

 quelle:https://www.gesundheitsinformation.de/eingewachsener-zehennagel.html

 


Symtome


Wenn der Zehennagel einwächst, entsteht eine Entzündung. Der Bereich wird stärker durchblutet, der Nagel rötet sich, schwillt an und schmerzt.

Im Verlauf kann sich neues Gewebe bilden („wildes Fleisch“), das den Nagel überwuchert. Fachleute sprechen auch von Granulationsgewebe, da die Oberfläche des neuen Gewebes aussieht wie kleine Körnchen. Die Entzündung kann nässen, bluten oder Eiter absondern und unangenehm riechen - insbesondere, wenn Bakterien die Wunde besiedeln.

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Risikofaktoren

 

Die Ursache für die Beschwerden ist, dass sich eine Kante des Nagels seitlich in die Haut hinein drückt und weiter wächst. 

Zum Einwachsen eines Nagels kommt es häufig durch

  • zu kurz geschnittene oder an den Ecken abgerundete Fußnägel,
  • zu enge Schuhe,
  • Schweißfüße,
  • bestimmte erblich bedingte Nagelwuchsformen (Rollnagel), bei denen die Nägel so stark gerollt sind, dass sie von der Zehenkuppe aus fast wie Röhren aussehen,
  • Übergewicht (Adipositas)

Diagnose

 

Einen eingewachsenen Zehennagel  erkennt man ohne aufwändige Untersuchung. ÄrztInnen  schauen sich die betroffene Zehe genau an und fragen nach möglichen Auslösern. Wenn der Verdacht besteht, dass es zu Komplikationen wie etwa eine Phlegmone (bakterielle Entzündung der Haut und des zugehörigen weichen Bindegewebes) gekommen ist, können zusätzliche Untersuchungen erforderlich sein wie z.B. Blutuntersuchungen. Hier arbeite ich mit OA Dr. Gerlinde Weigel  Fachärztin für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie zusammen.

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